Man liest oder hört es häufig in Interviews von Spitzensportlern, mentales Training ist in aller Munde. Doch was ist das eigentlich und wozu braucht man das? In diesem Blogeintrag möchte ich dir die Antworten auf diese Fragen aufzeigen, dich aufklären über mentales Training und warum es dich erfolgreicher machen wird.
Mentales Training ist ein Teilbereich der Sportpsychologie, was wiederum ein Teilbereich der Psychologie ist. Mentales Training hat aber nichts mit der Behandlung von psychischen Krankheiten zu tun. Mit psychischen Krankheiten oder Problemen geht man zu einem Psychologen oder Psychiater in die psychologische Therapie (kurz Psychotherapie). Also nicht zu vergleichen mit dem Erlernen von mentaler Stärke bei einem Mentalcoach oder einem/einer Mentaltrainer/in.
Was ist nun also mentales Training? Schauen wir einmal, was Wikipedia dazu meint: «Als Mentales Training oder Mentaltraining wird eine Vielfalt von psychologischen Methoden bezeichnet, welche das Ziel verfolgen, die soziale Kompetenz und die emotionale Kompetenz, die kognitiven Fähigkeiten, die Belastbarkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke oder das Wohlbefinden zu fördern oder zu steigern.» Damit möchte Wikipedia sagen, dass beim mentalen Training verschiedenen Methoden angewendet werden mit dem Ziel, die mentale Stärke zu fördern. Nun fragst du dich vielleicht, was ist denn mentale Stärke? Beginnen wir also von ganz vorne: Das Wort «mental» bedeutet laut Duden.de den Bereich des Verstandes betreffend, geistig. Verstand wiederum wird von Duden wie auch von diversen anderen Webseiten beschrieben mit der Fähigkeit zu verstehen, Begriffe zu bilden, Schlüsse zu ziehen, zu urteilen, zu denken. Dies wiederum sind alles kognitive Prozesse, was uns zurück zu einem Punkt in der Erklärung von Wikipedia bezüglich mentalen Trainings bringt. Ich gehe davon aus, dass dir die Bedeutung von Stärke bekannt ist. Wobei hier nicht von physischer - also körperlicher - Stärke gesprochen wird, sondern Stärke im Allgemeinen. Mit mentaler Stärke also gemeint, stark zu sein im Verstand, respektive im Geist.
Das alles zusammengefasst bedeutet, dass man mit mentalem Training den Verstand, die emotionale sowie die soziale Kompetenz und auch die Emotionskontrolle verbessern kann. Zudem können das Selbstbewusstsein und die Belastbarkeit gesteigert und das Wohlbefinden verbessert werden.
Jetzt fragst du dich vielleicht, warum ist das wichtig im Sport? Die erste Antwort, die ich dir auf diese Fragen geben möchte, ist, dass mentale Stärke nicht nur im Sport wichtig ist, sondern grundsätzlich im Leben helfen kann. Wie oft kommen in deinem Alltag Situationen vor, in denen du deine Leistung abrufen können musst, in denen du dich schlecht fühlst und trotzdem funktionieren musst, in denen du dich der Situation nicht gewachsen fühlst? Sei es in der Schule bei Prüfungen, auf der Arbeit bei einer wichtigen Präsentation, im Sport bei einem Wettkampf… Das Leben ist voller herausfordernden Situationen. Mit mentalem Training lernst du besser mit der Situation, deinen Emotionen und dem ganzen Rundherum umzugehen, dich nicht vor solchen Herausforderungen zu fürchten und deine Top Leistung abrufen zu können, wenn es darauf ankommt. Wer weiss, eventuell beginnst du sogar diese Situationen zu mögen, denn ein Siegertyp braucht sich nicht zu fürchten. Wie die berühmte deutsche Mentaltrainerin Antje Heimsoeth so schön sagt: mentale Stärke ist nicht angeboren, sondern von jeder Person erlernbar!
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Fabienne

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